09.08.2022

Neustadt

Nachdem ich gestern einen meiner Nachsorgetermine im Uniklinikum Lübeck abgearbeitet habe, zog es uns wieder weiter. Eigentlich wollten wir noch einmal den Passathafen in Travemünde ansteuern, zumal wir noch 20Euro Pfand für die noch nicht abgegebene Zugangskarte für die Sanitäranlagen zurück bekamen. Allerdings hat man mir gestern relativ kurzfristig noch einen Termin für ein 72 h Langzeit EKG verpasst. Somit mussten wir unsere ursprüngliche Planung – am Sonntag zurück auf Fehmarn zu sein – um drei Tage kürzen. Damit konnten wir den für heute geplanten Stopp in Tavemünde vergessen und sind stattdessen gleich durch bis nach Neustadt gefahren. Leider hat der Wind heute eine Pause eingelegt und wir sind die gesamte Strecke unter Maschine gefahren. Punkt 13:00 haben wir dann im Stadthafen von Neustadt bei gefühlten schwülen 30°C die Ratzfatz in eine freie Box geparkt. Wir werden hier zwei Tage bleiben um dann am Donnerstag zurück nach Fehmarn zu segeln.

Leider haben gesundheitliche Rückschläge unsere eigentliche Reiseplanung für dieses Jahr komplett über den Haufen geworfen und die Ratzfatz hat diese Saison die meiste Zeit am Steg verbracht und auf Ihren Einsatz gewartet. Umso mehr haben wir die kleine Runde durch die Mecklenburger- und Lübecker Bucht inkl. einem Abstecher nach Dänemark genossen.

Ahoi von der Ratzfatz

… die Gesundheitsfabrik in Lübeck

…Flughafenatmosphäre inkl. elektronischem check in mit Abfluganzeige.

… eine letzte Aufnahme vom Hafen in Lübecks City bevor es morgen weitergeht

…da war doch noch was! Direkt hinter der Ratzfatz gab’s die Montagsdemo. Welchen Hintergrund die Demo hatte, war für uns nicht so ganz klar. Journalisten, Politiker, Corona, Tierhaltung, Waffenlieferungen, Ukrainekrieg?? Irgendwie ging es nach dem was wir so mitbekommen haben gegen Alle und Alles.

…aus dem plärrenden Megaphon erklingt Nicole mit“ ein bisschen Frieden“

… abolute Windstille auf der Ostsee

…Stadthafen Neustadt

07.08.2022

Newport Marina Lübeck City

Gestern morgen ging es von Travemünde weiter ca. 12 Seemeilen die Trave hoch bis in die City von Lübeck. In den Letzten Jahren war die Lübecker und Mecklenburger Bucht unser Hausrevier und wir haben es leider nie geschafft oder auch nicht einmal versucht einen Abstecher in die Trave zu unternehmen. Mein Gott, was ist uns da entgangen! Es erinnert uns an Schweden und unsere Ostseerunde bzw. die Fahrt durch den Götakanal. Entlang an Wäldern und Wiesen tauchen immer wieder lauschige Ankerbuchten in scheinbar unberührter Natur auf. Wir sind begeistert und werden auf jeden Fall dieses Naturidyll vor der Haustür in unser Repertoire aufnehmen und wieder kommen. Die letzten 3 Seemeilen führen dann mehr oder minder durch gewohntes Industriegebiet bevor die Eric-Warburg-Brücke vor unserem Bug auftaucht. 15 Minuten nachdem die Klappbrücke geöffnet und uns den Weg frei gemacht hat, waren wir auch schon am Ziel und mitten in der City von Lübeck angekommen. Wir werden hier 3 Tage bleiben zumal ich am Montag einen Nachsorgetermin in der Lübecker Uniklinik habe. Am Dienstag geht’s dann wieder über Neustadt, Grömitz zurück nach Burgtiefe.

Ahoi von der Ratzfatz

…bevor wir ablegen lassen wir die dicken Pötte noch passieren

…auf geht’s nach Lübeck

…nur noch etwas Diesel bunkern

…nur gut, dass die auf uns gewartet und vorbei gelassen haben 🙂

… ab hier wird’s hyggelig

…eine der vielen Ankerbuchten, einfach genial!

… nur schön!

… hier würden wir auch gerne wohnen!

…die Eric-Warburg-Klappbrücke öffnet pünktlich um 12:30

…Newport Marina in der City von Lübeck

05.08.2022

Weiter geht’s

Gestern war dann der Servicemonteur von Volvo Penta an Bord um die Ursache vom Antriebsklackern zu finden. Wie am Nachmittag zuvor, trat das Klackern natürlich nicht wieder auf. Jedenfalls konnte die zuvor vermutete Mitnehmerscheibe als Übeltäter ausgeschlossen werden, sodass eine größere Reparatur nicht erforderlich war. Wahrscheinlich lag es an der Einstellung der Schaltkulisse bzw. der Länge vom Bowdenzug. Dadurch hatte die Neutralschaltstellung nicht genügend Spiel und der Vorwärtsgang rückte ungewollt immer mal wieder ein. Wie auch immer, wir haben uns jedenfalls heute früh um 08:00 dann wieder auf die Socken gemacht. Wir wollten nach Travemünde und dann weiter die Trave hoch bis in die City von Lübeck. Die leichte Brise aus Nordwest reichte anfänglich nicht aus um nur unter Segel voran zu kommen. Vielmehr dümpelten wir mit ca. 2 Knoten Fahrt so vor uns hin. Bei den 32 vor uns liegenden Seemeilen bedeutet dies gute 16 Stunden Fahrzeit. Also musste der Diesel die ersten 15 Seemeilen unterstützend mit helfen. Ab dem Kardinalseezeichen „schwarzer Grund“ briste es dann ein wenig auf und der Jockel konnte eine verdiente Pause machen. Endlich Ruhe im Schiff ! Bei halben bis achterlichen Wind haben wir dann bis kurz vor Travemünde ein entspanntes Segeln genossen. Unsere erste Anlaufstelle in Travemünde war der Passathafen. Pünktlich mit Einlaufen in den Hafen schüttete es wie aus Kübeln und nach dem Festmachen waren wir beide nass wie die Pudel.

Ahoi von der Ratzfatz

Frachter liegen vor Travemünde auf Reede

Einfahrt in die Travemündung

die Chefin sagt wo’s lang geht

Lücke gefunden und sauber eingeparkt

unser Liegeplatz gleich hinter der Passat

…gewisse Ähnlichkeiten sind nicht auszuschließen!

03.08.2022

Es rumpelt im Keller 🙁

Eigentlich sollte es heute nach Boltenhagen gehen. Aber der Plan wurde kurzerhand durch ein lautes rumpeln und klackern aus dem Motorraum über den Haufen geworfen. Wir hatten gerade aus Kühlungsborn abgelegt und waren dabei die Ratzfatz in den Wind zu steuern um das Groß zu setzten. In dem Moment ist aus dem Keller der Ratzfatz ein lautes Klackern und Rumpeln wahrzunehmen. Whats that??? Wo kommt das her??? Nach Sichtung vom Motorraum musste der Übeltäter irgendwo zwischen Motor und Saildrive zu Hause sein. Genauer ließ es sich leider nicht lokalisieren. Ein Anruf bei unserem Volvo Penta Dealer brachte auch kein richtiges Licht ins Dunkel. Eine seiner Vermutung war, dass es die Mitnehmerscheibe sein könne. So ein Mist! Um die Mitnehmerscheibe zu ersetzten müsste der Motor wieder ausgebaut werden. Hiermit hatte sich die Fortsetzung unserer kleinen Ostseerunde dann wohl erst einmal erledigt und wir haben unseren Kurs von ursprünglich Boltenhagen zurück nach Fehmarn geändert. Gottseidank passte Wind und Richtung, so dass wir bis kurz vor dem Yachthafen Burgtiefe die Segel stehen lassen konnten und lediglich die letzte Meile unter Motor bis zu unserem Steg fahren mussten. Seltsamerweise lief jetzt unser Jockel anstandslos und vom klackern war nichts mehr zu hören. Das Gespräch mit unserem Volvo Penta Händler ließ mir keine Ruhe und ich überlegte die ganze Zeit, welche Ursache denn noch für das Klackern verantwortlich sein könne. Könnte es der Drehflügelpropeller gewesen sein??? Gänzlich ausschließen wollte ich das nicht. Also hieß es Taucherbrille auf und abtauchen. Unterwasser war nicht auffälliges zu entdecken. Die Opferanode vom Saildrive saß fest an Ihrer Position, der Prop saß auch fest und die Drehflügel ließen sich einwandfrei bewegen. Doch wie mag es sich wohl an Deck anhören wenn die Propellerflügel ruckartig in Ihre Endstellung für Vor-und Rückwärts geschlagen werden. Um das herauszufinden ließ Ulli oben die Kamera mitlaufen während ich noch einmal auf Tauchgang ging und Kraftvoll die Propellerflügel in Ihre Endstellung brachte. Klack-Klack-Klack-Klack….! Sollte das unser Problem gewesen sein und der Prop hat einfach nur mal Dummheiten gemacht? Gänzlich ausschließen lässt sich auch das nicht. Morgen kommt mein Volvo – Penta Händler an Bord und wir werden der Sache auf den Grund gehen. Ich hoffe nur, er liegt mit seiner Vermutung falsch und der Motor muss nicht angefasst werden.

Ahoi von der Ratzfatz

01.08.2022

Warnemünde (Hohe Düne) – Kühlungsborn

Die heutige Distanz von lediglich 12 Seemeilen hatten wir relativ schnell und unspektakulär abgespult. Gegen 08:30 haben wir die Leinen in der hohen Düne gelöst und konnten dann nur unter Genua und hoch am Wind in einem Schlag bis nach Kühlungsborn durchsegeln. So gegen 11:00 war der Spaß dann auch schon wieder vorbei und die Ratzfatz hat in Kühlungsborn bei leichtem Nieselregen Fest gemacht. Am Nachmittag errang der Lorenz dann aber die Oberhand und es entwickelte sich aus dem anfänglichen Grau in Grau ein Traumwetter.

Ahoi von der Ratzfatz

Die Molli

…und Ihr Kapitän

…pendeln im Stundentakt zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan

30.07.2022

Gedser (DK) – Warnemünde

08:14 auf geht’s nach Warnemünde. Der Windfinder verspricht OSO auf O drehend mit 3 Bft! Das verspricht einen schönen am Wind Törn ohne viel Stress. Kurz hinter dem Fährhafen von Gedser konnten wir die Segel setzen und es ging mit Kurs 162° schnurstracks die gut 25 Seemeilen durch bis kurz vor der Hafeneinfahrt von Warnemünde. Heidewitzka was für eine geile Fahrt! Segeln PUR ! Unsere erste Überlegung im alten Strom von Warnemünde fest zu machen haben wir aber schnell verworfen. Die dort liegende AIDA hatte einige Hundert Touristen ausgespuckt, welche nun (neben den tausenden anderen Touris) die Gassen von Warnemünde verstopften. Das war uns dann doch einfach zu voll und zu laut. Also entschieden wir uns in den gegenüber liegenden Yachthafen Hohe Düne festzumachen. Hier war es verhältnismäßig leer und es gab noch reichlich freie Liegeplätze. Wahrscheinlich resultieren die vielen freien Gastliegeplätze aus den hohen Liegeplatzgebühren, welche hier aufgerufen werden. Ich weiß es aber auch nicht ?!

Ahoi von der Ratzfatz

28.07.2022

Burgtiefe – Gedser (DK)

Endlich wieder Segeln ! Nachdem wir aus gesundheitlichen Gründen den Großteil der bisherigen Saison entweder im Krankenhaus, in Wartezimmern div. Fachärzte, bzw. ans Haus gefesselt waren, war es Zeit die Leinen los zu werfen. Auch wenn der ursprünglich geplante Norwegen Törn ins Wasser gefallen war, und bevorstehende Nachsorgetermine im Uniklinikum keinen mehrwöchigen Törn zulassen, so wollten wir doch wenigstens ein paar kurze Schläge auf der Ostsee mit der Ratzfatz unternehmen. Da der Windfinder für die kommenden Tage gutes Segelwetter versprach, warfen wir also ganz spontan die Leinen los und machten uns mit halben Wind auf den Weg nach Gedser. Es wurde eine flotte Fahrt mit 8kn Speed in der Spitze und fühlte sich unglaublich Gut und Richtig an. Einfach nur herrlich wieder auf dem Wasser sein zu dürfen! Wind und Welle zu spüren und einfach alles hinter sich zu lassen. Wir werden uns in den kommenden Tagen nicht weiter Nordwärts bewegen, dafür ist unser zur Verfügung stehendes Zeitfenster einfach zu klein. Unser Plan ist es von Gedser aus Warnemünde anzulaufen. Weiter soll es dann in kleinen Etappen über Kühlungsborn, Boltenhagen oder Wismar, Travemünde, Neustadt, Grömitz, Großenbrode zurück nach Burgtiefe gehen. Es wird also eine ziemlich kleine Ostseerunde werden.

Ahoi von Ratzfatz

…es ist so viel passiert

seit unserem letzten Blogeintrag! Die Ratzfatz hat über den Winter einen neuen Motor bekommen und im Vorschiff hat sich bei der Suche nach einer Leckage eine riesengroße Baustelle aufgemacht. Von Anfang November bis Ende März verging so gut wie kein Wochenende, welches nicht von Arbeit an der Ratzfatz geprägt war. Aber irgendwie haben wir es doch geschafft alles fertig zu bekommen, so dass Anfang April 2022 die Segelsaison für uns starten konnte. Dieses Jahr sollte es nach Norwegen gehen und wir freuten uns schon wie Bolle auf die bevorstehende Reise. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Beim ersten Anleger in Burgtiefe stürzte Ulli so unglücklich auf dem Steg, dass ein Besuch der Notaufnahme im Krankenhaus von Burg erforderlich war. Gottseidank war nichts gebrochen. Aber die Prellung war dermaßen schmerzhaft, dass meine bessere Hälfte einige Wochen mit den Auswirkungen zu kämpfen hatte. Kaum war Ulli halbwegs wieder auf den Beinen machte mir meine Gesundheit den nächsten Strich durch die Rechnung. Dabei fing im März mit der ärztlichen Verschreibung eines Blutdrucksenkers alles so harmlos an. Doch die verordnete Dosierung der Medikation stellte sich als zu hoch heraus und musste mehrmals angepasst werden. Anfang Mai spielte dann meine Pumpe mit Herzstolpern und Herzrasen verrückt. Daraufhin folgten dann mehrere Besuche in klinischen Notaufnahmen, zwei stationäre Krankenaufenthalte und endete schließlich mit einer Herz-Op. Somit war zumindest die Saison und der geplante Törn für uns gelaufen. In den ersten Wochen nach der OP ging es mir beschisxxx. Die neu verordneten Medikamente lösten bei mir einige unschöne Nebenwirkungen aus. Sehstörungen, Dauerschwindel, Gleichgewichtsstörungen, ein Gefühl von Watte im Kopf zu haben, und bei der kleinsten Anstrengung aus der Puste zu kommen setzten mir arg zu. Alles bewegte sich viel zu schnell für mein Aufnahmevermögen! Ein Besuch der Ratzfatz endete nach vier Stunden mit Seekrankheit. Schon der Gang aufs Boot fühlte sich unsicher an und die sanften Bootsbewegung im Hafen versetzen nach kurzer Zeit meinen Magen in Alarmbereitschaft. Wird das jemals wieder besser werden und ich zu alter Form zurück finden? Müssen wir das Segeln an den Haken hängen und die Ratzfatz verkaufen? Was wird mit meinem Job? Kommt die Rente früher als geplant? Ich fühlte mich wie ausgebremst und plötzlich um 20 Jahre gealtert. Mittlerweile geht es mit mir gesundheitlich wieder bergauf und wir schmieden schon wieder Pläne für 2023. Dieses Jahr werden wir es jedoch ruhig angehen lassen müssen. Vielmehr als den ein oder anderen Kurztrip von Fehmarn aus mit der Ratzfatz wird es wohl nichts werden.

Ahoi von der Ratzfatz

Die grausige Entdeckung

Einmal alles Neu

Der neue Jockel ist da

Einbau vom VP D2-40

Anfang April 2022 Start in die Saison

Ulli nach Ihrem Sturz in der Notaufnahme

Nur wenig später hat es mich dann erwischt

T

Tägliche Pillenration

Langsam geht es bergauf und wir schmieden schon Pläne für 2023 !!

10.09.2021

Ist denn schon Weihnachten ?

Weihnachten im September, gibt’s das? Ja und zwar bei uns! Wir durften unser Weihnachtsgeschenk schon heute abholen und auspacken 🙂

…was mögen Sie wohl geladen haben?

…taterataaaaa

Ein nigelnagelneuer Jockel für unsere Ratzfatz! Wir haben lange nach einem neuen Volvo-Penta D2-40 gesucht! Die 29 PS des jetzigen Motors waren uns von Anfang an für ein Boot mit einer Verdrängung von ca. 10.000kg einfach zu wenig. Eigentlich war diese Maßnahme schon direkt nach dem Kauf der Ratzfatz geplant, aber alle bisherigen Unternehmungen an einen D2-40 als Neumotor zu kommen, waren bis dato gescheitert. Volvo-Penta hatte ungefähr zeitgleich mit dem Kauf unserer Ratzfatz die 40er Serie eingestellt und nicht mehr angeboten. Der Markt war wie leergefegt und alle von mir angefragten Volvo-Penta Händler konnten uns nicht helfen. Einer glücklichen Fügung war es schließlich zu verdanken, dass wir jetzt doch noch einen der aller, aller letzten Motore ergattern konnten. Andere Motor-Alternativen kamen für uns auch nicht in Frage. Der Umbau wäre dann doch deutlich aufwendiger und somit auch noch teurer geworden. Das Upgrade auf den D2-40 ist demgegenüber quasi eine plug & play Aktion. Es müssen lediglich die beiden vorderen Motorfüße um ca.80 mm auf dem Motorfundament vorrücken und das war es auch schon. Alles andere ist baugleich und es muss nichts weiter um gefriemelt werden.

…da ist das gute Stück

… und bis zum Einbau darf er mit zu uns ins Wohnzimmer 🙂

…ein neuer Saildrive inkl. Zubehör ist auch dabei

…und jede Menge Tüdelkram gehört auch dazu

… wie die Instrumentierung

…Kabelbäume usw.

Das wird ein Fest!

Ahoi von der Ratzfatz

08.09.2021

Burgtiefe ( Fehmarn)

Der Urlaub neigt sich so langsam dem Ende zu und wir sind wieder in unserem Heimathafen auf Fehmarn angekommen. Auf den Weg von Neustadt i.H. hierher mussten wir noch einen eintägigen Stopp in Grömitz einlegen. Wir hatten nämlich vor drei Tagen vergessen, dem Hafenmeister die Pfandschlüssel für die Sanitäranlagen in Grömitz zurück zu geben. Also Grund genug für uns noch einmal Grömitz anzulaufen bevor es dann am Montag den 06.08 endgültig zurück nach Burgtiefe ging. Gestern und heute haben wir damit verbracht klar Schiff zu machen und bei herrlichsten Sommerwetter zu relaxen, uns im Wasser abzukühlen. Die letzten sieben Wochen vergingen wie im Flug und aus unserem Vorhaben die Ostküste Schwedens hoch zu segeln ist ja aufgrund der Wetterbedingungen und den daraus resultierenden viel zu vielen Tagen, welche wir in Häfen abgewettert haben, nichts geworden. In Summe haben wir ca. 700 Seemeilen in 20 Tagen auf See abgeritten und 33 Tage in irgendwelchen Häfen verbracht, wovon 21 Tage den widrigen Wetterbedingungen geschuldet waren. Also nichts, womit man prahlen könnte. Unabhängig davon, hatten wir eine Super Zeit und einmal mehr viel erlebt. Wir werden es also noch einmal angehen, dann aber nicht die Ostküste Schwedens sondern unsere ursprüngliche Idee Norwegen und dann vielleicht über England zurück, verfolgen. Dafür werden wir uns dann jedoch deutlich mehr Zeit nehmen und einen ganzen Sommer unterwegs sein wollen, so unser Plan. Allerdings wird die Umsetzung erst mit dem geplanten Ausstieg aus dem Berufsleben im Frühjahr 2023 umzusetzen sein.

…Reisetrophäen

…Ulli’s neuer Sonnenschutz

…und ihre ersten Paddelübungen auf den SUP

…ab ins kühlende Nass

Ahoi von der Ratzfatz