02.08.2017

Bonnerup – Ebeltoft  ca. 46 Seemeilen

Es geht weiter südwärts, nur leider nicht der Sonne entgegen. Dabei fing der Tag so schööön an. Der aufgehenden Sonne folgend kamen wir nur unter Genua und helfendem Srom mit 6-7 Knoten zügig voran. Kaum hatten wir Grenaa passiert und hinter uns gelassen, drehte der Wind immer mehr auf Süd und dunkle Wolken am Himmel kündigten eine schnell näher kommende Gewitterfront an. Da wir die Höhe eh nicht mehr halten konnten, aufkreuzen bei dem was sich da gleich an Wetter abspielen sollte, keine Option war, wurden die Segel geborgen, der Diesel gestartet, die Koordinaten der aktuellen Position notiert, und die Posi-Beleuchtung eingeschaltet. Keine 10 Minuten später ging es auch schon los.  Ein Hexenkessel von Wetter mit kräftigen Windböen, Starkregen, heftigem Grollen und zuckenden Blitzen. Unter der Sprayhood im Niedergang stehend suchte ich Schutz vor dem im Gesicht schmerzenden Regen. So langsam reicht es uns an Gewittern auf See. Seitdem wir uns in dänischem Hoheitsgewässer befinden, hat es uns jetzt das dritte Mal erwischt, wirklich Spaß macht das nicht.  Am späten Nachmittag haben wir dann nach 9 Stunden und 47 Seemeilen Ebeltoft erreicht.

…mit den ersten Sonnenstrahlen verlassen wir Bönnerup
….unbezahlbar schöne Momente
… werden in kürzester Zeit durch eine schnell aufziehende Gewitterfront abgelöst
…Hafen von Ebeltoft
… zum ersten Mal auf der gesamten Reise wurde wegen dem Schiet Wetter im Hafen die Kuchenbude aufgebaut.