16.05.2017

Wladyslawowo – Gdansk – Gdynia  ca. 50 Seemeilen

Unser heutiges Ziel war der Stadthafen im Zentrum von Danzig gegenüber dem alten Krantor, gelandet sind wir im Jachthafen von Gdynia. Nein, es war uns kein navigatorischer Fauxpas unterlaufen. Von Anfang an: Um 07:15 haben wir Wladyslawowo verlassen und sind (mangels Wind) unter Maschine entlang der Halbinsel Hel und dann quer über die Danziger Bucht und letztendlich in die alte Weichsel eingefahren. Bis ins Stadtzentrum von Danzig sind es dann noch einmal ca. 4 Seemeilen. Vorbei ging es am Gedenk/Mahnmal Westerplatte, wo Adolf Hitler am 01.September 1939 mit dem Angriff auf Polen den zweiten Weltkrieg eröffnet hat, der alten Festung Weichselmündung, goßen Industrieanlagen und Werften, wo auch einst Lech Walesa seine Wirkstätte hatte. Abrupt gestoppt wurde unsere Weiterfahrt kurz vor dem Zielhafen durch eine neu erstellte Brücke. Was war das denn, ein Anruf via Funk beim Kapitanat Gdansk ergab folgende Info “ New bridge ist under construction, you can not enter the City Marina“ Na prima, dass hätte uns man doch auch schon bei der Anmeldung und Einfahrt in die Weichselmündung vor einer Stunde sagen können. Als Ausweichhafen haben wir uns den Sportboothafen in Gdynia ausgeguckt. Bis dahin mussten wir die komplette Stecke bis in die Danziger Bucht zurück und dann weitere 8 Seemeilen abspulen. Wie auch immer, somit hatten wir eine kostenlose Hafenrundfahrt und zweimal innerhalb von 2 Stunden bei der Vorbeifahrt an der Westerplatte den Adenauer gedippt.

Dicht unter Land der Halbinsel Hel
Ein polnischer Großsegler kreuzt unseren Weg
Westerplatte
Zum Gruß und zur Ehrenbezeugung wird der Adenauer gedippt
Alte Weichselfestung
…vorbei an Werften und Industrieanlagen
…bis unsere Weiterfahrt versperrt war.
….hier geht’s lang
…bis nix mehr geht!