05.08.2022

Weiter geht’s

Gestern war dann der Servicemonteur von Volvo Penta an Bord um die Ursache vom Antriebsklackern zu finden. Wie am Nachmittag zuvor, trat das Klackern natürlich nicht wieder auf. Jedenfalls konnte die zuvor vermutete Mitnehmerscheibe als Übeltäter ausgeschlossen werden, sodass eine größere Reparatur nicht erforderlich war. Wahrscheinlich lag es an der Einstellung der Schaltkulisse bzw. der Länge vom Bowdenzug. Dadurch hatte die Neutralschaltstellung nicht genügend Spiel und der Vorwärtsgang rückte ungewollt immer mal wieder ein. Wie auch immer, wir haben uns jedenfalls heute früh um 08:00 dann wieder auf die Socken gemacht. Wir wollten nach Travemünde und dann weiter die Trave hoch bis in die City von Lübeck. Die leichte Brise aus Nordwest reichte anfänglich nicht aus um nur unter Segel voran zu kommen. Vielmehr dümpelten wir mit ca. 2 Knoten Fahrt so vor uns hin. Bei den 32 vor uns liegenden Seemeilen bedeutet dies gute 16 Stunden Fahrzeit. Also musste der Diesel die ersten 15 Seemeilen unterstützend mit helfen. Ab dem Kardinalseezeichen „schwarzer Grund“ briste es dann ein wenig auf und der Jockel konnte eine verdiente Pause machen. Endlich Ruhe im Schiff ! Bei halben bis achterlichen Wind haben wir dann bis kurz vor Travemünde ein entspanntes Segeln genossen. Unsere erste Anlaufstelle in Travemünde war der Passathafen. Pünktlich mit Einlaufen in den Hafen schüttete es wie aus Kübeln und nach dem Festmachen waren wir beide nass wie die Pudel.

Ahoi von der Ratzfatz

Frachter liegen vor Travemünde auf Reede

Einfahrt in die Travemündung

die Chefin sagt wo’s lang geht

Lücke gefunden und sauber eingeparkt

unser Liegeplatz gleich hinter der Passat

…gewisse Ähnlichkeiten sind nicht auszuschließen!