13.08 – 17.08.2017

Flensburg /Sonwik

Flensburg begeistert uns immer wieder. Eine Stadt in der wir uns bei jedem Besuch sofort wohl und heimisch fühlen. Die alte Handelsstadt am Ende der Förde hat einfach Charme und Flair. Flensburg hat deutlich mehr zu bieten als unsere Sünderkartei beim Kraftfahrt -Bundesamt, Beate Uhse,  das süffige Flens oder den SG Handewitt. Die alte Handelsstadt war im 16.Jahrhundert eine der bedeutensten Umschlagplätze für Zucker und Tran und im  18./19. Jahrhundert einer der größten Handelshäfen für die Schiffe der Dänisch-Westindien Flotte. Importiert wurde Roh-Rum aus der Karibik, welcher dann in über 200 Rumhäuser in Flensburg veredelt wurde. Übrig geblieben sind bis heute nur noch zwei Häuser, die diese alte Tradition fortsetzen. Die“Rum-Stadt“ ist aber auch eine „Stadt der Treppen“ und seit dem letzten Jahrzehnt auch eine „Stadt der Schuhe“. Treppen, weil es hier alles andere als norddeutsch flach zugeht. Schuhe, erklärt sich durch die multikulturelle Norderstraße und ihren hängenden Schuhen. Laut einem New Yorker Reisemagazin gehört diese mittlerweile zu einer der 18 verrücktesten Straßen der Welt. Seit 2005 baumeln hier ausgelatschte Treter an Seilen hängend quer über die Straße. Am besten Ihr begleitet uns bei einem unserer Stadtrundgänge. Auf geht’s! Wir starten am…

…Stadthafen und unser Weg führt uns entlang der Hafenspitze
…vorbei an klassischen Yachten
… und dem gegenüber liegenden 1602 erbauten Kompagnietor
Von hier aus biegen wir ab in einer der vielen Hafengassen
…zum Nordertor, welches die Stadt einst zum Norden hin abgrenzte.
Von hier aus folgen wir der Norderstraße mit Ihren hängenden Schuhen in Richtung Süden
…lassen die älteste Kneipe(1740) „Porticus“
…wehmütig an Steuerbord liegen 🙁
…und begnügen uns stattdessen mit einem Cappuccino auf dem Nordermarkt.
Nach dieser kurzen Verschnaufpause geht es weiter durch die Fußgängerzone und Einkaufsmeile (Große Str. und Holm) in Richtung Südermarkt.
Dabei unternehmen wir immer mal wieder einen Abstecher in einer der vielen Seitenstraßen und Hinterhöfe…
…bevor wir den Anstieg auf dem Museumsberg in Angriff nehmen.

 

Oben angekommen, geht es durch die Parkanlage vom „Hans-Christiansen Haus“ (eines der Museen)
…vorbei an dem Fischer und seiner Frau
…auf dem „AltenFriedhof“ und zum „Löwen von Idstedt“. Er erinnert an die 1850 geführte „Schlacht von Idstedt“ und dem Sieg der dänischen Truppen  über die aufständigen Schleswig – Holsteiner.  Heute gilt er als Symbol für die Deutsch-Dänische Freundschaft.
Nach ein paar Runden auf dem beschaulichen “ AltenFriedhof“
…geht es auf dem alten Kapitänsweg wieder zurück
… zum Hafen und wir gönnen uns zur Abkühlung ein Flens 🙂